Informationen

Die erste Ausbauetappe im 1. Obergeschoss ist abgeschlossen. Wir laden Sie ein, das Museum zu besuchen und sich die Ausstellungsobjekte erläutern zu lassen (soweit die Beschriftungen nicht selbst erklärend sind). Wir arbeiten an der Weiterentwicklung des Museums stetig weiter; Sie werden bei jedem Besuch wieder etwas Neues entdecken.

Für den Sommer 2023 ist auch der Aufbau der Gondeln und Seilbahnelemente auf dem Aussengelände geplant; sie werden auf unsrer Website jeweils die aktuellen Informationen finden.

Öffnungszeiten Sommer 2023

14. Mai bis 22. Oktober: Mittwoch, Freitag & Sonntag, 14.00 – 17.00 Uhr

Führungen

Führungen von Gruppen können auch ausserhalb der Öffnungszeiten gebucht werden.
Wenden Sie sich dazu an das Tourist Center Kandersteg +41 33 675 80 80, kandersteg@be-welcome.ch für Auskünfte oder eine entsprechende Buchung.

Für Auskünfte von Gruppenführungen steht auch der Betriebsleiter Museum, Hansruedi Kallen, zur Verfügung (+41 79 210 12 18, h.kallen@bluewin.ch).

Eintrittspreise Ortsmuseum + Seilbahnmuseum (nur Kombitickets erhältlich):

Erwachsene: CHF 12.-  (mit Gästekarte 8.-)
Kinder 6-16 Jahre: CHF 6.-  (mit Gästekarte 3.-)
Pfadfinder: CHF 3.-
Kinder bis 6 Jahre: gratis
Gruppen ab 10 Personen pro erwachsene Person: CHF 8.-  (mit Gästekarte 6.-)
Gruppen ab 10 Personen pro Kind (6 – 16 Jahre): CHF 4.-  (mit Gästekarte 3.-)

Führungen sind auf Anfrage hin möglich. Kosten: Eintrittspreis pro Person plus 100.- (siehe Öffnungszeiten)

Anfahrt:

Ortsmuseum Kandersteg, Aeussere Dorfstrasse 146 – Standort auf Google Maps anzeigen

Bushaltestelle „Kandersteg, Im Kehr“ direkt vor dem Haus. Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist und in Frutigen auf den Bus nach Kandersteg umsteigt, kann direkt beim Museum aussteigen. Vor dem Haus und in der näheren Umgebung besteht ein beschränktes Parkplatzangebot.

Beide Museen sind rollstuhlgängig (inkl. Toilette).

Hausordnung:

  • Die Aufenthaltsdauer im Museum ist für die Besucher im Rahmen der
    ordentlichen Öffnungszeiten unbeschränkt.
  • Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind das Fotografieren und das Filmen für
    private Zwecke gestattet. Kommerzielle Film- und Fotoaufnahmen bedürfen einer
    vorgängigen Bewilligung durch das „Seilbahn Museum Schweiz“.
  • Auf dem gesamten Museumsareal (Innen- und Aussenbereich) besteht ein
    Rauchverbot.
  • Ess- und Trinkwaren sind in der Ausstellung nicht gestattet. Ausgenommen sind
    die Bereiche für Apéro, Catering und des Bistros.
  • Tiere haben im Museum keinen Zutritt (ausgenommen Blindenhunde).
  • Lehrpersonen, Gruppenleiter und Erziehungsberechtigte sind für das
    angemessene Verhalten von Kindern und Jugendlichen in ihrer Begleitung
    verantwortlich. Schreien und Herumrennen ist in den Ausstellungsräumen nicht
    geduldet.
  • Ungebührliches Verhalten wie störendes Auftreten gegenüber anderen
    Besuchern oder dem Personal kann zu einer Wegweisung führen.
    Im Falle einer Wegweisung wird der Eintrittspreis nicht zurückerstattet.

 

Zum Hinschied von Willy Garaventa

Uns hat die traurige Nachricht erreicht, dass unser sehr geschätztes Vereinsmitglied aus Immensee

Willy Garaventa-Studer
8. Januar 1934 – 14. Oktober 2022

im Alter von 88 Jahren verstorben ist.

Mit Willy Garaventa verlieren wir den letzten grossen Schweizer Seilbahnpionier, der auch unser Seilbahnmuseum stets wohlwollend unterstützte.
Einleitend in seiner Todesanzeige stehen folgende Worte von Laotse:

„Wer sein Ziel kennt, findet den Weg“. Treffender kann sein Lebensweg nicht beschrieben werden.

Der im Januar 1934 in Immensee geborene Willy infizierte sich schon als kleiner Bub mit dem Seilbahnvirus, denn sein Vater baute ab 1928 für die Bundesbahn an der nördlichen Rigiflanke „Holzerbähnli“ zur Regulierung des Schutzwaldes der Gotthardbahn.

Nach seinen Jugendjahren übernahm Willy mit seinem Bruder Karl den väterlichen Kleinbetrieb. Zusammen bauten sie diesen kontinuierlich aus.
Dank Kreativität und enormem Engagement erlangten die Beiden mit ihren hochwertigen Seilbahnen innert kurzer Zeit einen Spitzenplatz in der Schweizer Seilbahnbranche. Der internationale Durchbruch gelang 1968 mit dem Bau der damals grössten Pendelbahn der Welt im amerikanischen Squaw Valley für den Wintersport. Weitere Pionierleistungen folgten, wie etwa 1992 die Rotair auf den Titlis oder 1995 in Samnaun mit den ersten doppelstöckigen Kabinen.

Entscheidend bei all diesen Erfolgen war Willy’s geschickter Umgang mit seinen Mitmenschen. Sein kameradschaftlicher, ja fast väterlicher Führungsstil ermunterte seine Mitarbeiter zu Höchstleistungen. Auch nach seiner offiziellen Pensionierung blieb Willy mit dem Seilbahnwesen und seiner Firma verbunden.

2018 gelang es der Journalistin Rebekka Haefeli, Willy’s Pionierarbeiten in einer 200-seitigen Biografie festzuhalten. Etwa gleichzeitig erfuhr Willy von unserem Vorhaben, ein Museum für Seilbahnen zu errichten. Von Anfang an begeisterte er sich für dieses Projekt und unterstützte uns mit vielen privat gesammelten Seilbahnutensilien aus vergangenen Zeiten. Mit ehemaligen Mitarbeitern restaurierte er für das Museum verschiedene Laufwerke und andere Gegenstände unentgeltlich. Im Wissen, dass der Museumsaufbau sehr kostenintensiv ist, hat er sich äusserst grosszügig gezeigt. Dazu kamen unzählige, wertvolle Informationen und Tipps aus seinem Erfahrungsschatz, welche unser Archiv bereichern werden.

„Lieber Willy
in schöner Erinnerung bleiben wird uns auch, als Du beim Besuch des Seilbahnmuseums anlässlich der Mitgliederversammlung im Februar 2020 begeistert und mit leuchtenden Augen Dein Modell des Kabelkrans wieder funktionsfähig gemacht und vorgeführt hast. Du hast uns enorm viele Eindrücke von der Faszination der Seilbahnwelt mitgegeben und dafür sind wir Dir ewig dankbar. Leider blieb es Dir vergönnt, „Dein“ Seilbahnmuseum in Kandersteg in der Vollendung zu erleben. Wir stellen uns vor, dass Du uns nun aus dem Seilbähnlerhimmel begleiten wirst und werden Dir stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.

In stillem Gedenken

Vorstand des Seilbahn Museum Schweiz, Kandersteg